Werkzeugmechaniker - SBBZ + MEFA Bad Salzungen

Die Tätigkeit im Überblick

Werkzeugmechaniker/innen stellen Druck-, Spritzguss-, Stanz- und Umformwerkzeuge, Press- und Prägeformen her und fertigen Metall- oder Kunststoffteile sowie chirurgische Instrumente an.

Sie arbeiten vor allem in Werkzeugbaubetrieben, im Werkzeugmaschinenbau oder in Unternehmen, die medizintechnische Geräte wie Scheren, Pinzetten oder Prothesen herstellen.

Die Ausbildung im Überblick

Die Ausbildung dauert 3 1/2 Jahre

Zugangsvoraussetzungen für die Ausbildung

Grundsätzlich wird keine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung rechtlich vorgeschrieben.

Die Betriebe stellen überwiegend angehende Werkzeugmechaniker/innen mit einem mittleren Bildungsabschluss ein.

Lernorte

Werkzeugmechaniker/innen werden im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule ausgebildet.

Überwiegend absolvieren Auszubildende ihre Ausbildung in Industriebetrieben des Werkzeug-, Maschinen- und Gerätebaus, aber auch in Kunststoff erzeugenden und verarbeitenden Firmen oder bei Unternehmen, die medizinische Instrumente herstellen. Meist sind sie in Fertigungshallen, Werkstätten und Werkhallen tätig.

Der Berufsschulunterricht findet zum Teil in Blockform in Fachklassen statt.

Ausbildungsinhalte

In der Berufsschule sind folgende Lernfelder Gegenstand des theoretischen Unterrichts:

Ausbildungsabschluss und Prüfungen

Teil 1 der Abschlussprüfung
Vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres wird der Teil 1 der Abschlussprüfung durchgeführt, der aus einer Arbeitsaufgabe mit Gesprächsphasen und schriftlichen Aufgabenstellungen besteht. Er geht mit 40 Prozent in das Gesamtergebnis ein.

Teil 2 der Abschlussprüfung
Teil 2 der Abschlussprüfung findet am Ende der Ausbildungszeit statt. Er geht mit 60 Prozent in das Gesamtergebnis ein. Geprüft wird in den Bereichen Arbeitsauftrag, Auftrags- und Funktionsanalyse, Fertigungstechnik sowie Wirtschafts- und Sozialkunde.