Was spricht für die Ausbildung zum Holzbildhauer?
Viele Handwerksberufe, so auch der des Holzbildhauers, geraten in Vergessenheit. Mit dieser Ausbildung trägst Du dazu bei, ein seltenes Kunsthandwerk weiterleben zulassen. Zudem kannst Du diesem Handwerk nach Deiner Ausbildung zu neuen gestalterischen Impulsen verhelfen.
Nach der Berufsausbildung besteht die Möglichkeit, unabhängig von einer Meisterprüfung, die berufliche Selbständigkeit zu erlangen. Hierzu ist es jedoch ratsam Weiterbildungsmaßnahmen der Handwerkskammer wahr zu nehmen als auch vertiefende Berufserfahrungen zu sammeln.
Durch eine gestalterisch untermauerte Berufsausbildung mit kombinierter Hochschulreife (bei besonderer Begabung auch ohne Hochschulreife) findest Du den Zugang zu künstlerisch oder design orientierten Studiengängen von Fachhochschulen oder Universitäten.
Mit entsprechendem Engagement öffnen sich für Dich auch die Türen für artverwandte Berufsfelder. Hierzu zählen die Tätigkeiten des Restaurators, Spielzeugmachers, Stuckateurs, Bühnenbildners oder die Arbeit als Modellbauer um nur einige Beispiele zu nennen.
Da Du in der Ausbildung auch Erfahrungen mit den Materialien Ton, Stein, Gips und Metall sammeln kannst, ist für Dich bereits ein Grundstein gelegt Bildhauerarbeiten auch in anderen Materialien umzusetzen.
Vielleicht wird während der Ausbildung auch Dein Interesse an holzverarbeitenden (CNC)- Maschinen und der Holztechnik geweckt. Mit weiterführenden Lehrgängen könntest Du den Einstieg in die industrielle Holzfertigung finden